Marketing-Instrumente

Das sind die wichtigsten Marketing-Treiber in Deutschland

27.10.2021 - Social Media ist mit Abstand der wichtigste Treiber im Marketing. Zwei von drei deutschen Marketing-Verantwortlichen geben dies an. Im globalen Durchschnitt sind es sogar 69 Prozent. Der Marketer liebstes Netzwerk ist Instagram, LinkedIn wird hierzulande eher ignoriert.

von Christina Rose

Auf Platz zwei der wichtigsten Marketing-Instrumente landet in Deutschland Suchmaschinenoptimierung (SEO) mit 46 Prozent. Das geht aus der globalen Umfrage des CRM-Plattform-Anbieters HubSpot   unter 1.522 Marketing-Verantwortlichen hervor, darunter 256 deutsche Teilnehmende.

Instagram liegt vorn, LinkedIn abgeschlagen

Die meistgenutzten sozialen Netzwerke der deutschen Marketing-Verantwortlichen sind Instagram   (83 Prozent), Facebook   (73 Prozent), Twitter   (54 Prozent) und YouTube   (53 Prozent). Auffällig: Nur einer von vier Marketing-Fachleuten (26 Prozent) nutzt LinkedIn   für die Unternehmenskommunikation, während es im globalen Vergleich durchschnittlich vier von zehn sind (41 Prozent). Noch ein weiterer Unterschied: Während die deutschen Befragten den größten Return-on-Investment (ROI) in Social Media mit Instagram erzielen (41 Prozent), sind es trotz ähnlicher Nutzungslage bei den globalen Kolleginnen und Kollegen nur 32 Prozent. Bei ihnen liegt Facebook beim ROI an der Spitze mit 46 Prozent (DE: 29 Prozent).

Social Listening als wichtigste Taktik im Social-Media-Marketing

80 Prozent der deutschen Marketing-Expertinnen und -Experten investieren in Social-Media-Marketing. Für die Hälfte von ihnen (53 Prozent) ist Social Listening die wichtigste Taktik, also das gezielte Monitoring und die Analyse, was auf Social Media über die eigene Marke gesagt wird. Auch im globalen Durchschnitt liegt Social Listening mit 62 Prozent auf Platz eins; 2020 setzte nur etwa ein Fünftel der globalen Marketing-Fachleute auf diese Methode. Weitere wichtige Taktiken beim Social-Media-Marketing in Deutschland sind laut Umfrage Live-Videos (50 Prozent), User-generated Content (41 Prozent) und die Nutzung von Hashtags (39 Prozent).

Starker Zuwachs im Content-Marketing

Marketing-Teams investieren mehr denn je in Content-Marketing. Setzten 2020 70 Prozent aller globalen Umfrageteilnehmenden auf Content-Marketing, sind es 2021 bereits 82 Prozent. Die deutschen Marketing-Verantwortlichen liegen mit 77 Prozent etwas unter dem weltweiten Durchschnitt. In die Content-Erstellung fließen 23 Prozent der deutschen Marketingbudgets. Zu den Top-Medien, die Marketing-Verantwortliche hierzulande vorrangig in Content-Marketing-Strategien einsetzen, zählen Videos (59 Prozent), Blogs (44 Prozent) und Infografiken (38 Prozent). Die Vorliebe für diese drei Medien findet sich auch global in dieser Reihenfolge wieder. Wer viele Inhalte erstellt und verbreitet, muss dies möglichst effizient tun: Allerdings setzt nur jede dritte befragte Person in Deutschland, die generell Marketing-Automatisierung nutzt (81 Prozent), diese für Content-Marketing-Automation ein.

Social Media durchdringt Erfolgsmessung im Content-Marketing

Deutsche Marketing-Verantwortliche messen den Erfolg ihrer Content-Marketing-Strategie am häufigsten mittels Verkaufszahlen (59 Prozent), Website-Traffic (46 Prozent), Onsite-Engagement (39 Prozent) sowie Social-Media-Interaktionen (37 Prozent). Letztere werden im globalen Durchschnitt sogar von fast jedem zweiten Befragten (47 Prozent) als Messgröße verwendet. Von 2020 auf 2021 hat die Bedeutung von Interaktionen in Social Media unter globalen Marketing-Verantwortlichen um 187 Prozentpunkte zugelegt.

Reporting und Attribution

Wer in Marketing investiert, muss auch den Erfolg der Maßnahmen beurteilen. Reportings sind nicht nur für die Erfolgskontrolle entscheidend, sondern liefern auch wichtige Erkenntnisse für die Personalisierung des Kundenerlebnisses. Knapp zwei Drittel der deutschen Marketing-Verantwortlichen (64 Prozent) gaben an, dass ihr Unternehmen Reporting-Tools nutzt (global: 72 Prozent). Jedoch verwendet nur jeder zweite deutsche Marketingprofi Attribution-Reports (52 Prozent).

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