IT & Technologie

Dienstleistungssektor: Nachfrage bei Digitalisierungsprojekten bleibt hoch

09.08.2024 - Gute Nachrichten für Agenturen und IT-Dienstleister: Trotz der Wirtschaftsflaute wollen Viele noch immer Unterstützung bei ihren Digitalisierungsprojekten. Besonders öffentliche Verwaltung und Energiesektor, aber auch andere Branchen fühlen hohen Modernisierungsbedarf. CIOs investieren 2024 und 2025 vorrangig in Data & Analytics, Cloud Transformation und Cyber Security sowie in Kosten- und Effizienzprogramme.

von Susan Rönisch

Der demografische Wandel und der damit einhergehende IT-Fachkräftemangel treiben die Nachfrage nach IT-Dienstleistungen weiter an. Gleichzeitig steigt das Interesse an generativer KI, um Prozesse effizienter zu gestalten und Mitarbeitende von Routinetätigkeiten zu entlasten. Darüber hinaus bleibt Nachhaltigkeit durch das verpflichtende ESG-Reporting im Zuge der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ein zentrales Thema. Dabei gehört die Twin Transformation - die ressourcenschonende digitale Transformation - zu den wichtigsten Trends. Gerade die zunehmende Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz mit der dazu benötigten sehr hohen Rechenleistung erhöht den CO2-Ausstoß.

Das sind die wesentlichen Ergebnisse der neuen Lünendonk-Studie 2024 Der Markt für IT-Dienstleistungen in Deutschland   , die kostenfrei erhältlich ist.

CIO-Agenda

Erstmals ist Data & Analytics der am häufigsten genannte Investitionsschwerpunkt der befragten CIOs. Daten sind die Grundlage von modernen digitalen Prozessketten, Softwarelösungen   sowie Marketing- und Vertriebsstrategien. Eine strukturierte Datenbasis ist zudem essenziell für den Einsatz von KI und gewinnt in der Customer Journey an Bedeutung. 83 Prozent der befragten CIOs planen deshalb, in die Transformation zum datengetriebenen Unternehmen zu investieren.

Ein weiterer Fokus der von Lünendonk befragten IT-Entscheider liegt auf der Cloud Transformation: 72 Prozent der Befragten investieren in Cloud Services oder in die Umstellung auf Cloud-native IT-Architekturen. 69 Prozent der Unternehmen setzen einen weiteren Investitionsschwerpunkt auf Cyber Security, um den steigenden Bedrohungen gerecht zu werden. Auch regulatorische Anforderungen treiben die IT-Ausgaben in die Höhe. 64 Prozent der Unternehmen planen für 2025 mehr Budget für die Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen ein. Dazu zählen beispielsweise ESG, NIS-2 und DORA.

IT-Budgets steigen 2025 an

Die geplanten Investitionen spiegeln sich in den IT-Budgets wider: 79 Prozent der befragten Unternehmen wollen ihr IT-Budget 2025 erhöhen, wobei 53 Prozent mit einer Steigerung um bis zu zehn Prozent rechnen. Besonders stark werden die Budgets für den Bereich Cyber Security angehoben: 25 Prozent der befragten Unternehmen planen diese um mehr als zehn Prozent zu steigern.

Künstliche (generative) Intelligenz als Zukunftsthema

KI ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen der IT. Sowohl IT-Dienstleister als auch deren Kunden beschäftigen sich intensiv mit den Einsatzmöglichkeiten sowie den Vor- und Nachteilen dieser Technologie. Besonders die Nachfrage nach Beratungsleistungen in diesem Bereich steigt stark an. Darüber hinaus kann der Einsatz von KI dem Fachkräftemangel in der IT entgegenwirken. Das geschieht, indem Prozessautomatisierung einen großen Teil repetitiver und standardisierbarer Aufgaben übernimmt, sodass das verbleibende Personal für wertschöpfende Tätigkeiten eingesetzt werden kann.

Für 47 Prozent der Anwenderunternehmen hat generative KI 2024 eine hohe Relevanz, bei klassischer KI sind es 54 Prozent. Die befragten Dienstleistungsunternehmen sehen mit 86 Prozent bereits eine deutlich höhere Bedeutung des Themas. Einsatzbereiche sehen die IT-Verantwortlichen vor allem in den IT Operations sowie in der Dokumentenverarbeitung und -dokumentation. Interessant dabei ist, dass nicht Künstliche Intelligenz das alles überstrahlende Thema für die IT ist, sondern laut 94 Prozent der befragten CIOs der demografische Wandel. Insbesondere die Frage, wie digitale Technologien dabei helfen können, den stetig wachsenden Fachkräftemangel zu bewältigen.

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