20.03.2023 - "Bad news are good news": Eine internationale Studie hat den Einfluss von Negativität auf Nachrichten-Klicks nachgewiesen und damit eine alte Journalistenweisheit bestätigt. Um die Medienkompetenz der KonsumentInnen zu verbessern, brauche es andere Strategien.
von Frauke Schobelt
In Journalistenkreisen ist die Redewendung "schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten" oft die Basis der Inhaltestrategie. Gespeist durch die Annahme, dass sich negativen Nachrichten mehr Zeitungen verkaufen und in den Online-Medien bessere Einnahmen erzielen lassen als mit positiven Nachrichten. Ob es tatsächlich einen Zusammenhang von Negativität und Nachrichtenkonsum gibt, war jedoch bislang weitgehend unerforscht und wurde nun erstmals wissenschaftlich nachgewiesen.
Ein internationales Wissenschaftlerteam mit den beiden Erstautoren Prof. Dr. Nicolas Pröllochs
von der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU)
und Claire E. Robertson
von der New York University (NYU)
unterstützt von weiteren Wissenschaftlern haben in einer Studie den Einfluss von negativen Formulierungen auf die Klickraten von Online-Nachrichten untersucht. Der Beitrag ist am 16. März 2023 in der Fachzeitschrift "Nature Human Behaviour"
erschienen.
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