Digitalisierung im Einkauf

Automatisierung ist das Top Thema im Einkauf, VR und Chatbots bedeutungslos

20.09.2018 - Fast neun von zehn Einkaufsmanager glauben, dass die Fortschritte der Digitalisierung den Einkauf verbessern werden, hat eine Umfrage des B2B-Marktplatzes Wer liefert Was? ergeben. Die Mehrheit geht zudem davon aus, dass sich die Digitalisierung nicht als Jobvernichter erweisen wird.

von Christina Rose

Über die Hälfte der befragten Einkaufsmanager (53 Prozent) denkt, dass die Automatisierung der Supply Chain den größten Einfluss auf die Veränderung des Berufsbildes des Einkäufers hat. Auf Platz zwei landet mit 14 Prozent der Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Augmented und Virtual Reality empfinden nur zwei Prozent als nennenswerte Technologien für den Einkauf. Daran, dass Chatbots im Einkauf zukünftig eine wichtige Rolle spielen werden, glaubt hingegen fast niemand (0,78 Prozent).

Befragt zur Zukunft des Einkaufs, geht die Hälfte der Teilnehmer davon aus, dass sich die Digitalisierung nicht als Jobvernichter erweisen wird, sondern stattdessen zu vielfältigen Rollen, Aufgaben und Verantwortungen führt. Nur gut 5 Prozent glauben, dass der Mensch durch Technologien ersetzt werden wird. Vielmehr sieht knapp ein Viertel der Befragten (24 Prozent) auch in Zukunft den Menschen als zentralen Faktor des Einkaufs. Immerhin 10 Prozent glauben, dass die voranschreitende Entwicklung der Technologien dafür sorgen wird, dass Beschaffungsprozesse vollautomatisiert ablaufen und der Einkauf in der heutigen Form nicht mehr vorkommen wird.

Insgesamt haben im Befragungszeitraum vom 9. April 2018 bis 9. Mai 2018 1.413 Einkäufer (833), Einkaufsleiter (521) und CPOs (59) an der Studie teilgenommen.

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