Katalog, Briefmailing, Flyer: Wie sich 2018 die Print-Kommunikation �ndern wird

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11.01.2018 - Sogar Startups und Digitalunternehmen setzen laut einer Studie zunehmend auf gedruckte Dialogmedien. Auch unsere Umfrage unter Druckdienstleistern, H�ndlern und Werbetreibenden ergab, dass Kataloge, Flyer und Mailings weiter zum Marktingmix geh�ren, jedoch 2018 intelligenter werden m�ssen.

von Joachim Graf

Laut einer Befragung der Onlinedruckerei Kartenmacherei.de haben Printprodukte generell eine wichtige Bedeutung f�r Unternehmen. Durchschnittlich verzichten nur vier Prozent der befragten kleinen Unternehmen, unabh�ngig von der Branche, auf Druckerzeugnisse.

Andere Studien st�tzen die These vom Print-Trend. Im Handel gingen laut EHI-Marketingmonitor zwar die Ausgaben bei klassischen gedruckten Werbeformen im Jahresvergleich um f�nf Prozent zur�ck. Aufgrund gesunkener Druckkosten ist die Bilanz jedoch eher positiv. Der Dialog Marketing Monitor der Deutschen Post wiederum hatte f�r 2016 ein Umsatzwachstum von 2,3 Prozent bei volladressierten Werbesendungen gemeldet. Im Dezember hatte zudem das BVDM-Konjunkturtelegramm Deutsche Druck- und Medienindustrie ein Plus von 6,7 Prozent beim Gesch�ftslageindex gemeldet.

Dass Kataloge, Mailings, Flyer, POS-Material und Paketbeileger durchaus weiter im Marketingmix der Unternehmen einen festen Platz haben, davon sind alle Teilnehmer unserer Umfrage �berzeugt. Auch wenn beispielsweise der ehemalige Katalogversender Otto dem Katalog nur noch eine Nischenpr�senz zugestehen will: Der Katalog sei "heute ein Instrument unter sehr vielen. Wir machen weit �ber 90 Prozent des Umsatzes online. Die Auflage der Printformate ist in den vergangenen Jahren gesunken und wird weitersinken", erz�hlt Kommunikationsleiter Nic Marten.

Karl-Erich Jannausch

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Dem gegen�ber sieht Informationsmanager Karl-Erich Jannausch von Jannausch Dialogmarketing keinen generellen R�ckgang bei Druckauftr�gen: "Es ver�ndern sich nur die Auflagen. Bei einigen Firmen ver�ndert sich rein gar nichts." Auch der General Manager von Riversand, Benjamin Rund, geht davon aus, dass im kommenden Jahr bereits mehr "Beilagen und Promotion Flyer in den vielen Versandboxen personalisiert und mit mehr relevanten Angeboten best�ckt werden."

Dass 2018 eine Spezialisierung um sich greifen wird, prognostiziert Roland Potthoff, Marketingchef des Mayer-Kuvert-Network: "Mit Web-to-Print Kampagnen - und andersherum - werden sich Ma�nahmen und Touchpoints immer weiter erg�nzen. Auflagen werden sinken und spitzer werden.

Benjamin Rund

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J�rg Rewer, Gesellschafter bei Laudert, sieht bei seinen Kunden den Trend nach maximaler Effizienz bei gleichzeitigem Anspruch, Zielkunden m�glichst individuell anzusprechen. "Tendenziell weniger Produkte und mehr Inhalte in Form von Stories", erwartet Digitalmarketingexperte Sebastian Eisenb�rger k�nftig bei Printwerbemitteln.

Helmut Hartinger, Gesch�ftsf�hrer von Berater Sommer & Go�mann sieht als Trend f�r 2018 "Postkarten und Selfmailer in k�rzeren Werbezyklen als Hinf�hrung zum Onlineshop". Auch er setzt weiter auf Printwerbung: "Es ist ein Teil des Marketing-Mix und gewinnt an Bedeutung, denn gut gemacht erzeugt es guten Response - gerade auch bei j�ngeren Zielgruppen und dient zur Hinf�hrung zum Shop und zu Angeboten."

Andreas Sch�tz, Marketingmanager bei Briefodruck F�lle sieht f�r 2018 die Notwendigkeit f�r Image-Kataloge mit Mehrwert, Personalisierung sowie "wertvollen Content". Er fasst den Trend zusammen: "In einer zunehmend fl�chtigen digitalen Welt nimmt gedruckte Werbung durch ihre Wertigkeit und die blo�e physische Pr�senz nach wie vor einen besonderen Stellenwert ein."

Dieser Artikel ist eine Vorver�ffentlichung aus ONEtoONE 2/2018.

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Sven M�ller (AutLay - Automatisches Layout GmbH)

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Im Print ist oftmals noch die Massenkommunikation der Standard - das wirkt beim Versender und beim Empf�nger oft nicht mehr zeitgem�� und hat einen negativen Einfluss darauf, wie der Kommunikationskanal in der heutigen Zeit wahrgenommen wird.

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