15.11.2017 - Social Media und Chatbots spielen bei der Geschenkesuche der Deutschen keine Rolle, wie eine Studie festgestellt hat.
von Joachim Graf
Nur jeder fünfte deutsche Shopper (19 Prozent) nutzt soziale Medien, um sich beim Geschenkekauf inspirieren zu lassen (61 Prozent), die Produktbewertungen anderer Nutzer zu checken (43 Prozent) oder auch, um in den Profilen ihrer Freunde und Familienmitglieder nach möglichen Weihnachtswünschen zu recherchieren (39 Prozent). Neue Technologien wie Chatbots werden bei der Geschenkesuche ebenfalls von nur acht Prozent der Deutschen als nützlich angesehen. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Adobe Digital Insights (ADI)
Holiday Retail Survey 2017", für die weltweit mehr als 5.000 Konsumenten befragt wurden (davon über 1.000 in Deutschland).
Bereits bis Ende November will demnach jeder fünfte Deutsche (18 Prozent) alle Weihnachtsgeschenke beisammenhaben. Die große Mehrheit (30 Prozent) startet in der zweiten November-Hälfte mit der Geschenkejagd. Nur 15 Prozent zählen sich zu den Last Minute-Shoppern, die ihren Weihnachtseinkauf auf den letzten Drücker erledigen (Frankreich und Großbritannien: 21 Prozent).
Geshoppt wird dabei bevorzugt online: Mehr als jeder zweite Deutsche (51 Prozent) nimmt sich in diesem Jahr vor, sämtliche Weihnachtsgeschenke im Internet einzukaufen (F: 46 Prozent, GB: 53 Prozent). Knapp drei Viertel (74 Prozent) nutzen beim Weihnachtsshopping ihr Smartphone (F: 70 Prozent, GB: 71 Prozent). 42 Prozent verfügen bereits über entsprechende Apps ihrer Lieblingshändler (F: 41 Prozent, GB: 53 Prozent). Ein guter Preis ist für 61 Prozent der Deutschen die Hauptmotivation, Präsente online zu bestellen. Aber auch die große Produktvielfalt der Online-Anbieter (60 Prozent) sowie der stressfreie Einkauf ohne Gedrängel und überfüllte Straßen (55 Prozent) überzeugen.
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