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Kreativität

Vodafone gründet eigenes Start-up

08.06.2017 - Viel Experimentierfreude, Kreativität, Mut und Feuer für die Sache. Das soll die Digital-Profis auszeichnen, die jetzt mit dem frisch gegründeten Softwarelabor "crvsh" von Vodafone an den Start gehen.

von Svenja Tasch

Das Ziel des Start-ups: Mit radikalen Ideen heute schon den E-Commerce von morgen gestalten und den Markt revolutionieren und das abseits vom Konzernumfeld. "crvsh" kommt vom englischen Wort "crush" für Schwärmerei. Das V steht hierbei für Vodafone. "Einkaufen wird in allen Lebensbereichen immer digitaler. Wir wollen unsere Kunden auf diese Reise mitnehmen und im Onlinebereich noch mehr Fahrt aufnehmen", sagt Vodafone CEO Hannes Ametsreiter. In dem Softwarelabor sollen die Mitarbeiter viel Freiheit, aber auch einen klaren Fokus haben: Den E-Commerce von Vodafone erfolgreicher machen. Erlaubt sei alles, Hauptsache es begeistert. Das Labor ist inhaltlich nah am Konzern, aber räumlich und rechtlich vom Rest der Organisation getrennt. Ideen sollen anders, kreativer und schneller erarbeitet, umgesetzt und wieder verworfen werden - falls nötig. Und das ginge in einem kleinen, flexiblen Umfeld besser.

Im Sommer 2017 soll es losgehen, und so gilt es bis dahin die richtige Mannschaft zusammenzustellen und sich für die passenden Räumlichkeiten in Düsseldorf und Berlin zu entscheiden. Mit den beiden Standorten will crvsh den Start-up-Spirit der Hauptstadt mitnehmen und gleichzeitig Talente im Rhein-Ruhr-Gebiet gewinnen. Während Berlin die Start-up-Metropole Deutschlands ist, ist die Rhein-Ruhr-Region ein starker Telekommunikations- und Digital-Standort, meint das Unternehmen. Ob sich die Teams schlussendlich aber zu Hause, im Café oder im Lab inspirieren lassen und an Ideen tüfteln, sei dabei nebensächlich. Denn am Ende ginge es um starke Teams, egal, an welchem Ort die sich befinden. (st)

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