24.08.2001 - Grund zu Freude für den insolventen Ökoversender Waschbär: Die Übernahmeverhandlungen mit der Münchner unitednature AG, Online-Anbieter von Naturkost und Wellness-Produkten, waren erfolgreich.
Der Freiburger Versandhandel wird künftig unter dem Dach von unitednature weitergeführt, wobei die Marke Waschbär und der bisherige Standort weiter bestehen bleiben sollen, wie unitednature-Pressesprecherin Maren Lea Friedrich berichtet. Auch am Waschbär-Sortiment sowie der Zahl der Mitarbeiter solle nichts geändert werden.
Grund der Übernahme sind die viel zitierten Synergieeffekte. "Waschbär verfügt über eine hervorragende Logistik, und wir besitzen hervorragendes Know-how", erklärt Friedrich. Sie ist jedenfalls davon überzeugt, dass Waschbär wieder profitabel gemacht wird. Dazu dürfte nicht zuletzt auch die Kapitalfinanzierung eines Schweizer Großinvestors beitragen, der unitednature Ende August mit einer Summe von über sieben Millionen Euro unterstützt hat.
Im Allgemeinen steuere unitednature derzeit auf Wachstumskurs, so Friedrich. Geplant seien weitere Übernahmen anderer Wettbewerber, man befinde sich bereits in Gesprächen. Der Erwerb des Traditionsunternehmens Waschbär ist bereits ein wichtiger Schritt in Richtung Expansion. "Wir werden damit der größte Öko-Versender ", sagt Friedrich. Dies sei bislang lediglich im Online-Bereich der Fall. Mit der Eingliederung von Waschbär verfügt die unitednature-Gruppe nach eigenen Angaben über ein Vollsortiment von 8.000 Produkten und mehr als 300.000 Stammkunden in Deutschland und Österreich. sam
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