DIMA im Wandel: Neuer Termin, gestraffter Kongress

Hintergrund dieser Neuerungen war die Kritik führender DIMA-Aussteller an den Inhalten, dem Termin und insbesondere den Kosten der Kongressmesse. Auf Einladung des DDV waren die MCO und DM-Unternehmen wie Schober, die Deutsche Post, GHP und meiller im Oktober in Wiesbaden zusammengetroffen, um konstruktive Lösungen für die Zukunft zu erarbeiten.

Wie das eben immer so ist, einigte man sich letztlich auf einen Kompromiss. Und so sieht er aus: Am Veranstaltungsort wird nichts geändert, die DIMA bleibt in Düsseldorf. Dem Wunsch zahlreicher Aussteller nach einem günstigeren Termin wird zumindest teilweise Rechnung getragen. Spätestens ab 2004 soll das Branchen-Event nicht mehr in Sommerferiennähe stattfinden, sondern auf Ende September oder Anfang Oktober verschoben werden. Dass die DIMA bislang immer sonntags startete, kam weder bei Ausstellern noch Besuchern gut an. Also soll die Messe künftig von Montag bis Mittwoch veranstaltet werden. Und der ziemlich teure und in diesem Jahr nur schwach besuchte Kongress wird sich demnächst stark verschlanken. Das Kongressprogramm beschränkt sich auf einen Tag, den DIMA-Mittwoch. Auch am viel gescholtenen Kostenmodell wurde gefeilt. So entwickelte die MCO ein Konzept, "das insbesondere bei den beeinflussbaren Nebenkosten deutliche Reduktionen vorsieht". Außerdem sollen die Aussteller der DIMA 2002 neue Angebote für die Wiederbuchung erhalten.

DDV-Geschäftsführer Holger Albers: "Es sind alle aus dem Treffen gegangen - Träger, Veranstalter und Aussteller - mit dem Gefühl, jeder der Beteiligten habe ein wenig nachgegeben. Es herrschte keine Hurra-Stimmung, aber das positive Gefühl, gemeinsam an einem Strang zu ziehen - und zwar in die gleiche Richtung."