25.03.2003 - vh Die Frankfurter 141 worldwide ist im Jahr 2002 um erquickliche 30 Prozent und gegen den Trend gewachsen. ONEtoONE hat den 141-Chef Eugen Kern nach den Gründen gefragt.
ONEtoONE: Ein Erfolgsfaktor von 141 worldwide ist der Ausbau bestehenden Geschäfts. Ist es Glückes Geschick, dass Sie auch in Krisenzeiten genau die richtigen Kunden haben?
Eugen Kern: Geschäft von bestehenden Kunden bekommt man nur, wenn die Agentur in der Vergangenheit ihre Leistungsfähigkeit bewiesen hat. Deshalb hat die Ausweitung mit bestehenden Kunden für uns erste Priorität.
OtO: Gibt es Kommunikationsmaßnahmen, die im Jahr 2002 besonders stark nachgefragt waren und damit zum Wachstum beigetragen haben?
Kern: Entsprechend unserer Philosophie haben wir die "Markenführung aus dem Dialog" in den Fokus unserer Aktivitäten gestellt. Ein Beispiel ist die Verjüngung der Marke Ballantine´s. Ein ganzes Bündel an Dialogmaßnahmen trägt dazu bei, die Zielperson dort anzusprechen, wo wir sie auch treffen. Obwohl die "Markenführung aus dem Dialog" Schwerpunktthema der letzten DIMA war, hat es mich schon gewundert, dass wir mit dieser Integrierten Kampagne nicht auf die ddp-Shortlist gelangt sind, obwohl wir auch hervorragende Erfolgszahlen nachweisen konnten. Es scheint, als hatte dieses Thema für die ddp-Jury noch nicht die Bedeutung.
OtO: Was ist eigentlich das Geheimnis Ihrer New-Business-Strategie?
Kern: Akquisition funktioniert national und international nicht auf Knopfdruck. Als noch junge Agentur und aufgrund fehlender Markenbekanntheit ist dies für uns schwierig, weil wir nicht automatisch auf der mentalen Shopping-Liste bei größeren Ausschreibungen vertreten sind. Es freut uns um so mehr, dass wir immer mehr nationales Neugeschäft aufgrund von Kundenempfehlungen generieren.
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