Premiere: Kurs auf Gewinnzone?

"Premiere ist auf seinem Weg in die schwarzen Zahlen ein großes Stück vorangekommen", meldet der Münchner Pay-TV-Sender, der laut Eigenangaben im ersten Quartal 2003 einen Umsatz von 237 Millionen Euro verzeichnete. Das sind 31 Prozent mehr als im Referenzzeitraum des Vorjahres. Die operativen Kosten konnte der Abo-Sender nach Eigenangaben von 357 auf 246 Millionen Euro senken. Damit reduzierte Premiere den operativen Verlust von 176 Millionen Euro im Vergleichszeitraum 2002 auf neun Millionen Euro im ersten Quartal 2003. Premiere-Chef Dr. Georg Kofler ist deshalb optimistisch. Jetzt haben sich die Münchner vorgenommen, den für das Gesamtjahr 2003 prognostizierten Verlust um mindestens 20 Millionen Euro zu unterschreiten. Im ersten Halbjahr 2004 will das Unternehmen ein positives operatives Ergebnis erzielen. Im ersten Quartal 2003 stieg der Netto-Abonnentenbestand um 41.469 auf rund 2,64 Millionen. Im Vergleich mit dem Vorjahresquartal entspricht dies einer rund 10-prozentigen Steigerung. Auch der Netto-Umsatz pro Abonnent stieg im ersten Quartal 2003 auf 25,14 Euro pro Monat. Das entspricht einem Plus von 2,6 Prozent im Vergleich zum Referenzzeitraum. Außerdem meldet das Unternehmen um 48 Prozent reduzierte Programmkosten und rund 160 seit September 2002 neu geschaffene Arbeitsplätze.