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EOS powert im Adressmarkt

30.04.2008 - Der Konzern baut höherwertige Dienstleistungen und das internationale Geschäft aus.

Die auf den ersten Blick eher kleine mehrheitliche Übernahme des Adressdienstleis ters Coxulto (gut ein Dutzend Mitarbeiter) durch die EOS Gruppe (rund 3.100 Mitarbeiter) hat für Unruhe gesorgt. Weil EOS mit der Schober Information Group das Joint Venture Schober Direct Media (45 Mitarbeiter) führt, sind Fragen nach dem Sinn und Zweck der jüngsten Akquisition laut geworden. Was hat die Otto-Tochter EOS vor?

"Sämtliche Gerüchte, die EOS Gruppe wolle nach der mehrheitlichen Übernahme von Coxulto aus dem Joint Venture mit Schober aussteigen, entbehren jeglicher Grundlage", stellt EOS-Deutschland-Geschäftsführer Michael Weinreich im Gespräch mit ONEtoONE klar. "Weder ist bei der Schober Direct Media in den vergangenen zwölf Monaten massiv Personal abgebaut worden, noch ist solch ein Schritt geplant."

Auch Martin Possekel, einer der beiden Geschäftsführer des Joint Ventures Schober Direct Media, bekräftigt: "Es ist auch nicht so, dass sich die Dienstleistungen von Coxulto und der Schober Direct Media stark überschneiden." Schober Direct Media konzentriere sich auf die Consumer Market Base und das Listbroking. Coxulto, als kleinerer, agiler Anbieter, verfüge über komplementäre Daten und erreiche Kunden, zu denen Schober Direct Media bislang keinen Zugang gehabt habe. "Der Einstieg bei Coxulto verschafft uns den Vorteil, dass wir nun mit zwei Markenauftritten am Markt präsent sind", sagt Possekel. Ähnlich äußerten sich Coxulto-Chef Arturo Rendina und Schober-Vorstand Arnold Steinke gegenüber ONEtoONE.

"Tatsächlicher Hintergrund für den Einstieg bei dem Adressdienstleister Coxulto ist: Die EOS Gruppe will sich stärker im Informationsmanagement engagieren", sagt Weinreich. Das betreffe sowohl Marketing- als auch Risikoinformationen. Im Rahmen dieses Engagements werde auch die Beteiligung Bürgel mit einbezogen. Der EOS-Deutschland-Chef: "Der Markt für intelligente Adressdienst-leistungen wächst." So habe EOS beispielsweise den Wohnlage-Score entwickelt, der Erfahrungen aus der Marketingwelt (Adresse, soziales Umfeld) mit Zahlungsausfällen kombiniere.

Gleichzeitig wächst die EOS Gruppe auch international. "Gerade sind wir etwa in Russland und China an den Markt gegangen", so Weinreich. "Unser Umsatzplus liegt im Geschäftsjahr 2007/2008 im zweistelligen Bereich. Diese Wachstumsrate wollen wir in den nächsten Jahren fortführen." (te)

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