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Deutsche haben Angst vor steigenden Preisen

Das Sparschwein ist aktuell des Deutschen Lieblingstier (Bild: fRandi-Shooters)
Das Sparschwein ist aktuell des Deutschen Lieblingstier

21.02.2023 - Das müssen Verantwortliche im Handelsmarketing beachten: 39 Prozent der deutschen VerbraucherInnen haben weniger Geld als vor einem Jahr - für die Hälfte der führt dies zu finanziellen Engpässen und sie stehen schlechter da als noch vor einem Jahr. Die Mehrheit will weniger Geld ausgeben.

von Joachim Graf

39 Prozent der Deutschen stehen nach eigenen Angaben finanziell schlechter da als vor einem Jahr - einer der höchsten Anteile in den 11 untersuchten Ländern, nach Großbritannien (44 Prozent) und Frankreich (40 Prozent). Etwas mehr - 41 Prozent der Deutschen - gaben an, dass sich nichts geändert hat, bei einem von fünf hat sich nach eigenen Angaben die finanzielle Situation sogar verbessert.

Gefragt danach, wie sich die derzeitige Weltwirtschaftslage auf sie persönlich hat, geben sich die Deutschen ängstlicher als andere Nur sechs Prozent der Deutschen glauben, dass die globale Situation keinen negativen Einfluss auf sie hat - verglichen mit 18 Prozent in China, 13 Prozent in Kanada und 12 Prozent in den USA, Frankreich und Australien. Jeder vierte Deutsche geht davon aus, dass die negativen Auswirkungen noch zwei Jahre zu spüren sein wird, 19 Prozent gehen sogar davon aus, dass es drei Jahre oder noch länger dauern wird.

Die Sorge, den Arbeitsplatz zu verlieren, gehört derzeit nicht zu den großen Ängsten der Deutschen. Nur acht Prozent gaben an, dass sie sich darüber große Sorgen machen - der höchste Wert von allen untersuchten Ländern. Im Vergleich dazu, haben drei Prozent in Spanien und fünf Prozent in Italien KEINE Sorgen vor einem Jobverlust.

Steigende Preise sind die größte Sorge

61 Prozent der Deutschen machen sich große oder sehr große Sorgen über steigende Preise für Energie, Lebensmittel und Benzin, Wohnkosten. Dies erklärt sich auch aus der Tatsache, dass bereits 53 Prozent der Befragten angeben, dass der Preisanstieg bei Gütern des täglichen Bedarfs zu finanziellen Schwierigkeiten führt. Bei Energie und Benzin sind es 44 Prozent. Das Gleiche gilt für die Wohnkosten. Die Aussage: "Der Anstieg der Wohnkosten hat mich in finanzielle Schwierigkeiten gebracht" wird von 40 Prozent der Deutschen ganz oder teilweise bejaht. Zudem sagen 32 Prozent, dass sie Schwierigkeiten haben, über die Runden zu kommen.

Auf der anderen Seite können nur 19 Prozent der Befragten auf große Ersparnisse verweisen. Die Inflation drückt die Bereitschaft der deutschen Verbrauchenden, in nachhaltige Anschaffungen zu investieren. 73 Prozent sparen beim Stromverbrauch, 56 Prozent kaufen das billigere Produkt auf Kosten der Qualität und 46 Prozent überdenken ihren Lebensstil, um weniger zu verbrauchen.

Der aktuelle Global Consumer Trends Report der Datenplattform Dynata   hat weltweit mehr als 11.000 Verbrauchende in 11 Ländern zu ihrer Situation befragt - darunter 1.000 in Deutschland.

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