12.02.2024 - Große Tech-Firmen wie Facebook und Google begründen den Kauf von Start-ups oft damit, die MitarbeiterInnen im eigenen Unternehmen beschäftigen zu wollen. Laut Wirtschaftsforschern steckt dahinter jedoch eine andere Logik.
von Sebastian Halm
Die Akquisition und die Personal-Übernahme unterdrücken den Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt und senken damit die Gehälter. So lautet das zentrale Ergebnis des Diskussionspapiers 'Acquihiring for Monopsony Power' des 'EPoS Economic Research Center' an den Universitäten Bonn
und Mannheim
.
"Große Tech-Unternehmen wie Google
und Meta
kaufen ständig Start-ups und andere Firmen auf", sagt Volker Nocke
vom EPoS Economic Research Center. "Zur Begründung heißt es, man wolle nicht den Produktwettbewerb unterdrücken, sondern Talente übernehmen - in den Worten von Mark Zuckerberg: um exzellente Leute zu bekommen. Die Frage ist jedoch: Warum geben große Tech-Firmen Geld für eine Akquisition aus, anstatt höhere Gehälter zu zahlen und damit die Fachkräfte anzulocken? Um diese Frage zu beantworten haben wir die Acqui-Hiring-Strategie untersucht und zeigen wettbewerbswidrige Auswirkungen auf."
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