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Werbeausgaben

Stark steigende Budgets für Influencer-Marketing erwartet

27.07.2023 - Die Ausgaben der Werbetreibenden für Influencer-Marketing steigen aktuell. 2024 sollen die Spendings sogar um rund 20 Prozent anziehen. Beauty und Fashion dominieren, aber künftig wird vor allem in den Bereichen Finanzen, Health und Pharma eine höhere Nachfrage erwartet. Profitieren sollen dabei vor allem InfluencerInnen mit bis zu einer Million FollowerInnen.

von Susan Rönisch

Influencer-Marketing hat sich in den vergangenen Jahren rasant gewandelt und ist weltweit zu einem Milliardenbusiness geworden, das aber weiterhin großes Potenzial hat. Um die aktuelle Stimmung im deutschen Markt zu ermitteln, hat die DMEXCO   im Juni 2023 ExpertInnen von 10 führenden Influencer-Agenturen in Deutschland um ihre Einschätzung zur Entwicklung des Influencer-Marketings gebeten.

Sieben von zehn Agenturen bescheinigen demnach für das laufende Jahr eine erhöhte Nachfrage der Werbetreibenden nach InfluencerInnen. Nur eine der zehn Agenturen hat in diesem Jahr weniger Budget als 2022 von ihren KundInnen erhalten. Auch für 2024 erwarten die Agenturen eine positive Entwicklung. Acht von zehn Agenturen prognostizieren ein Wachstum des Budgets für Influencer-Marketing, im Durchschnitt um 20 Prozent. Weltweit, so eine Prognose des amerikanischen Influencer Marketing Hub   , sollen in diesem Jahr bereits 21 Mrd. US-Dollar für Influencer-Marketing ausgegeben werden.

Weniger Follower, homogenere Zielgruppen, gezieltere Botschaften

Im Influencer-Marketing werden die Content CreatorInnen nicht nur nach Themen eingeteilt, sondern auch nach verschiedenen Größenklassen. Mit mehr Geschäft rechnen, so die Einschätzung der Fachleute, können künftig die InfluencerInnen, die weniger als eine Million FollowerInnen aufweisen - also Nano-, Micro-, Mid-Tier und Macro-InfluencerInnen. "Das hat gleich mehrere Gründe: Diese InfluencerInnen fokussieren sich stärker auf die Botschaft, statt nur auf die Zahl der Views. Der Kreis der Follower ist kleiner und somit homogener. Werbetreibende erreichen ihr Publikum damit gezielter. Und: Der Austausch zwischen Publikum und InfluencerInnen ist privater, deshalb werden Produktempfehlungen als authentisch wahrgenommen. Last but not least: Viele Unternehmen müssen ihre Mediabudgets in Zeiten von Inflation und Konsumflaute noch effektiver einsetzen. Da sind Micro-InfluencerInnen das Mittel der Wahl," erklärt Josef Raasch , CEO WLO.SOCIAL   , das Phänomen.

Die mit Abstand größten Budgets fließen weiterhin in den Segmenten Beauty und Fashion. Wachsen werden aber künftig die Bereiche Finanzen, Gesundheit und Pharma, prognostizieren die Influencer-Agenturen.

Produktfit und Zielgruppe sind wichtiger als gemeinsame Werte

Besonders wichtig ist den Werbetreibenden (8 von 10 Agenturen) bei der Auswahl eines passenden Influencers die Identifikation mit dem Produkt bzw. der Dienstleistung und die Zielgruppe. Ein gemeinsames Werteverständnis zwischen KundIn und InfluencerIn sowie die Authentizität der Content CreatorInnen finden sich bei der Gesamtbewertung immerhin im Mittelfeld wieder.

Nachhaltigkeit und Diversität spielen in der Praxis dagegen noch kaum eine Rolle und landen auf den letzten Plätzen der Bewertungsskala.

Das größte Wachstumspotenzial sehen fast alle Agenturen auf TikTok. Aber auch YouTube, Twitch und LinkedIn werden angeführt.

Was das Top-Thema Künstliche Intelligenz betrifft, zeigt sich die Influencer-Branche aktuell noch verhalten.

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