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Konsumstimmung: Mehrheit der Deutschen fühlt sich finanziell schlechter gestellt

23.02.2023 - Mehr als jeder zweite nämlich 59 Prozent der deutschen Verbraucher geben aktuell an, ihrem Haushalt gehe es finanziell schlechter als noch vor einem Jahr. Die Deutschen belegen mit der negativen Einschätzung ihrer finanziellen Situation den Spitzenplatz im Ländervergleich.

von Susan Rönisch

Im Durchschnitt glauben nur 49 Prozent der Befragten aus den europäischen Ländern, dass sie finanziell schlechter gestellt sind als im Vorjahr, weltweit sind es 39 Prozent. Grund für die Verschlechterung sehen die deutschen Verbraucher, ebenso wie ihre europäischen Nachbarn, vor allem in den gestiegenen Lebenshaltungskosten (81 Prozent). Eine weitere Besonderheit der Deutschen: 39 Prozent der Befragten, und damit elf Prozent mehr als der europäische Durchschnitt, sehen geopolitische Krisen und Unsicherheiten als Grund für die Verschlechterung ihrer finanziellen Lage. Das geht aus dem "NielsenIQ Consumer Outlook Report 2023"   hervor, der einen umfassenden Einblick in Denkweise und Stimmung der Verbraucher in aller Welt gibt.



Mehrheit der Verbraucher fühlt sich durch die Rezession eingeschränkt

Der Report zeigt deutlich, dass sich die Verbraucher finanziell unter Druck gesetzt fühlen: 61 Prozent der Deutschen geben an (71 Prozent Europa), dass sich ihr Land derzeit in einer Rezession befindet. Dabei sind die größten Sorgen der Deutschen mit 41 Prozent die steigenden Lebensmittelpreise, gefolgt von steigenden Preisen für Energieversorgung mit 38 Prozent (Europa 36 Prozent, Global 22 Prozent). Trotz des finanziellen Drucks zeigen sich die deutschen Verbraucher resilient. So hat die Studie außerdem ergeben, dass die Deutschen ihre Ausgaben für Produkte, von denen sie glauben, dass sie langfristig zu ihrer Gesundheit und ihrem Wohlbefinden beitragen, beibehalten oder sogar erhöhen wollen.

Ausgabenplanung für 2023 wird sich verändern


Rund die Hälfte (48 Prozent) aller Befragten aus Deutschland plant, in den nächsten 12 Monaten mehr Geld für Nebenkosten, sowie für Lebensmittel und Haushaltsartikel (31 Prozent) und für Miete (28 Prozent) auszugeben. Gleichzeitig will die Hälfte der Verbraucher (50 Prozent) weniger Geld für Restaurant-Besuche, Kleidung (43 Prozent) und Außer-Haus Unterhaltung (42 Prozent) ausgeben. Die vorherrschende Stimmung für das tägliche Wohlbefinden signalisiert also vorsichtige und finanziell orientierte Entscheidungen für das Jahr 2023.

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