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BVDW-Umfrage: Vor- und Nachteile Künstlicher Intelligenz halten sich die Waage

23.04.2018 - Das Thema Künstliche Intelligenz bewegt die Deutschen: Einerseits stimmt knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) der Aussage zu, dass der Mensch die Kontrolle verlieren wird, andererseits sagen 84 Prozent, dass lästige Routineaufgaben von Robotern erledigt werden könnten.

von Christina Rose

93,7 Prozent der Deutschen haben den Begriff Künstliche Intelligenz (KI) schon einmal gehört. Davon geben drei Viertel (74 Prozent) an, dass sie den Begriff "grob" (51 Prozent) beziehungsweise "genauer" (23 Prozent) erklären können. Das ergab eine repräsentative Befragung (n=1.044) durch Kantar TNS im Auftrag des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. im Vorfeld der Hannover Messe (23.-27. April).

Die Haltung gegenüber KI ist ambivalent: Die Mehrheit befürchtet, dass das massenhaft Arbeitsplätze durch KI ersetzt werden (69 Prozent) - obwohl einige Studien, wie beispielsweise von Capgemini, vom Gegenteil ausgehen. Die Mehrheit (54 Prozent) geht davon aus, dass Krankheiten besser diagnostiziert werden und die Heilungschance dadurch steigen wird. Insgesamt glaubt jeder zweite (53 Prozent), dass negative und positive Effekte sich die Waage halten werden, 18 Prozent geben an, dass unser Leben schlechter wird, 21 Prozent, dass es besser wird.

"Das liegt auch daran, dass das tatsächliche Verständnis, wie Künstliche Intelligenz funktioniert, insgesamt sehr gering ist. KI ist ein sehr komplexes Thema, bei dem erstmal Vertrauen aufgebaut werden muss, sowohl in die Maschinen als auch in die Entwickler von KI. Positive Beispiele von KI im Alltag, die es ja bereits gibt, helfen beim Aufbau von Vertrauen", sagt Ingo Notthoff (T-Systems Multimedia Solutions), Vorsitzender des Forums Digitale Transformation & Internet of Things im BVDW. Dr. Wolfgang Faisst (SAP), stellvertretender Vorsitzender, fordert zudem einen nationalen Aktionsplan, der finanziell gut ausgestattet ist. Frankreich habe in diesem Zusammenhang mit einer entsprechenden Strategie im Bereich KI bereits vorgelegt und Investitionen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro bis 2022 angekündigt.

Zu Themen wie "Wenn Maschinen Menschen bewerten", "automatisiertes und vernetztes Fahren" und weiteren rund um Künstliche Intelligenz und digitale Ethik hat der BVDW eine Datenbank sowie einen Blog mit Expertenmeinungen erstellt.

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