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Mobile Experience

Wie Gamification-Elemente Apps pimpen

22.07.2021 - Gamification, also der Einsatz von Spielelementen im nicht spieltypischen Umfeld, wird als Mittel immer beliebter, um die Customer Journey attraktiver zu machen.

von Christina Rose

Gaming-Apps sind so beliebt wie nie zuvor. Allein in Deutschland nutzten laut Verband der deutschen Games-Branche   im vergangenen Jahr 19,5 Millionen Menschen ihre Smartphones um zu spielen. entsprechend setzen immer mehr App-Publisher, die mit der Spieleindustrie eigentlich wenig Berührungspunkte haben, verstärkt auf Gamification. Sie bauen also spielerische Elemente in ihre Apps ein, um die Anwendungen für möglichst viele NutzerInnen attraktiv zu gestalten.

Ein gutes Beispiel für diese Entwicklung sind etwa Loyalty-Apps. In den Apps gibt es einen Bereich, in der die NutzerInnen Mobile Games ausprobieren können und sich dafür mit Punkten belohnen. Diese Punkte werden dann ihrem Konto gutgeschrieben. Jonas Thiemann , Co-Gründer und Co-CEO der AppLike Group   , nennt vier Gründe, weshalb er es für App-Publisher jeder Couleur sinnvoll hält, ihre Anwendungen mit Gamification-Ansätzen auszustatten:

1. Menschen dürsten nach Unterhaltung

Gerade in den vergangenen Lockdown-Monaten ist das Smartphone so häufig wie nie zuvor benutzt worden, um sich abzulenken, sich zu zerstreuen. Sprich: Spiele-Apps haben insbesondere in Corona-Zeiten Hochkonjunktur. Die weltweite Nachfrage nach Gaming-Apps ist im Jahr 2020 laut App Annie   im Vergleich zum Vorjahr um 45 Prozent rasant gestiegen. Eine weitere Untersuchung von App Annie vor wenigen Wochen zeigt, dass Smartphone-NutzerInnen weltweit im Schnitt stolze 4,2 Stunden täglich mit Apps verbringen - davon entfällt ein Großteil auf Games.

2. Ein Added Value für viele Zielgruppen


70 Prozent der Smartphone-NutzerInnen spielen regelmäßig ein Spiel auf ihrem Mobile Device (Quelle: Variety   ). Doch Spiele sind nicht gleich Spiele. Die thematische Bandbreite der angebotenen Smartphone-Games ist unglaublich weit. Sie reicht von einfachen und fesselnden Hyper-Casual-Games wie "Cat Escape" über knifflige Brettspiele wie "Backgammon" bis hin zu Strategie-Spielen wie "Forge of Empires". Und alle diese Spiele finden Millionen begeisterte NutzerInnen. Für Unternehmen bietet sich somit die Möglichkeit, mit Gamification-Elementen vielen verschiedenen Zielgruppen einen Mehrwert anzubieten.

3. Ansprache des "Belohnungszentrums" der NutzerInnen

Egal, welche Gamification-Elemente ein App-Publisher verwendet, sie müssen zwingend Mehrwert für die NutzerInnen stiften. Ein Spiele-Bereich als eigenes Feature in einer App ist unter anderem deshalb sinnvoll, weil die NutzerInnen einen klar definierten Mehrwert erhalten - nämlich zusätzliche Punkte auf einem Sammelkonto fürs Spielen. Hier greift also der Belohnungseffekt, der zudem für ein größeres Engagement der NutzerInnen sorgt. Im Grunde ist das System fast überall einsetzbar. Möglich wäre etwa, dass man sich in einer News-App einen kostenpflichtigen Artikel freispielt. Oder einen Gratis-Monat in einer Yoga-App. Den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt.

4. Marken werden erlebbar

Spiele machen Marken erlebbar. Das Denken in Erlebnissen hat das Potenzial, das eigene Produkt aus der Flut an Konkurrenzprodukten herauszuheben. Wenn ich in einer App mehr Freude habe - über Spiele - als in einer anderen, wird die Bindung zur App bzw. zur Marke gestärkt. Gamification-Elemente können im Sinne einer Experience Economy dazu führen, dass die Marke nachhaltig im Denken der KonsumentInnen verankert und die Markenbindung gestärkt wird.

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