Zwei Jahre DSGVO: Innovationsbremse und Kostenfaktor

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25.05.2020 - Zwei Jahre nach Wirksamwerden der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) am 25.05.2018 hat der Deutsche Dialogmarketing Verband (DDV) ein Zwischenfazit gezogen: Die Verordnung verursacht dauerhaft hohe Zusatzkosten und bremst Innovation.

von Christina Rose

Der DDV fordert deshalb gegen�ber der Europ�ischen Kommission und politischen Entscheidungstr�gern Nachbesserungen in verschiedenen Bereichen, um die urspr�nglichen Ziele der Verordnung zu erreichen.

Einheitliche europ�ische Datenschutzregelungen seien absolut zu begr��en, so das Zwischenfazit des DDV-Pr�sidenten Patrick Tapp. "Aber ein wirksamer Schutz der Privatsph�re w�rde sich auch mit deutlich weniger B�rokratie erreichen lassen. Innovationen d�rfen nicht an formaler Regulierung scheitern. Die Evaluierung der DSGVO muss genutzt werden, um Verbesserungen an den Vorschriften vorzunehmen und zugleich Fehler bei der geplanten ePrivacy-Verordnung zu vermeiden."

Die Europ�ische Kommission wollte mit der DSGVO Einsparungen beim Verwaltungsaufwand von 2,3 Milliarden Euro erreichen und das Potenzial der digitalen Wirtschaft er�ffnen. Diese Ziele hat die DSGVO nach Einsch�tzung des DDV nicht erreicht. Der Verband hat deshalb bereits im ersten Quartal 2020 konkrete Vorschl�ge erarbeitet und in die Diskussion eingebracht, um B�rokratie abzubauen und Innovationen zu erm�glichen. Die Details sind in einem DDV-Positionspapier zur 'DSGVO Evaluierung 2020' zusammen gefasst. Darin fordert der Verband u. a., den Widerspruch gegen die Verarbeitung personenbezogener Daten f�r Marketingzwecke praktikabel zu gestalten, die Informationspflichten zu vereinfachen und die Auftragsverarbeitung flexibler zu regeln.

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