SMS-Boom Vorbild für weitere mobile Dienste?
10.04.2002 - Die SMS boomt weiterhin, und die bestechende Einfachheit ihrer Anwendung wird zum Vorbild für weitere mobile Dienste.
Das ermittelte der Marktforscher Frost & Sullivan in Frankfurt am Main in der neuen Studie "Der Markt für SMS-Anwendungen und -Dienste in Westeuropa". Zurzeit würden in Westeuropa jährlich rund 186 Milliarden Kurznachrichten versendet, im Jahr 2006 sollen es laut Frost & Sullivan bereits 365 Milliarden sein. SMS trägt aktuell rund zehn Prozent zum Gesamtumsatz der Netzbetreiber bei, die größte Anwendergruppe sind die Teenager.
Ein Rückgang des Short-Message-Services sei frühestens ab 2005 zu erwarten, wenn komplexere Technologien wie der Multimedia Messaging Service (MMS) der Bevölkerung zugänglich würden. Vorbild für neue Technologien bleibe die SMS, die durch ihre schnelle Verfügbarkeit, Einfachheit und Anwenderfreundlichkeit überzeuge. Frost & Sullivan rät Anbietern deshalb, in SMS-basierte Anwendungen zu investieren, statt Technologie-Experimente à la WAP einzugehen.
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