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Fischer`s Archiv Highlight

Erika Mustermann

16.07.2012 - Erika Mustermann wurde berühmt, weil ihr Name und ihr Bild die Muster der "neuen" Deutschen Personalausweise, die 1987 den grauen Lichtbildausweis ablösten, zierte. Jetzt, 25 Jahre später, ist Erika Mustermann in Rente gegangen und muss mit nur 830 Euro im Monat auskommen. Mit der Aktion "Mehr Geld im Alter" wollen die Werber von Exit Media mithilfe einer lebensgroßen "Erika-Mustermann-Puppe" auf Themen wie Altersvorsorge aufmerksam machen.

Um insbesondere den nach 1961 Geborenen plakativ vor Augen zu führen, wie wichtig eine private Altersvorsorge ist, wurde Erika Mustermann als lebensgroße Puppe quasi "wiedergeboren". Als "Vorbild" diente Gerda Böken, eine Schauspielerin und mittlerweile Rentnerin, die dem Personalausweis von 1987 damals selbst ihr Gesicht gegeben haben könnte.

Die Werber von Exit Media zogen im Auftrag des Deut­­schen Sparkassenverbands mit der Mustermann-Puppe bundesweit durch verschiedene Städte um im Rahmen der Aktion "Mehr Geld im Alter", junge Menschen aufzurütteln und für Themen wie Altersvorsorge und Altersarmut zu sensibilisieren: Vor der Mensa, in der Fußgänger­zone, im Kino, in den öffentlichen Verkehrsmitteln, in der Disco, die Puppe war immer dabei. [f1] Zusätzlich platzierten die Werber ein Pappschild neben der "Dame" auf dem sowohl Informationen zur Person standen, als auch ein QR-Code über den man zu einem Erklärfilm weitergeleitet wurde. Der Film nahm Interessierte mit auf eine Zeitreise durch das Leben von Erika Mustermann.





Fischer`s Archiv hat mit Exit-Media-Geschäftsführer Stefan Kiwitt und Ulrike von Oertzen, stellvertretende Marketingleiterin der nationalen Sparkassenwerbung beim Deutschen Sparkassenverband, über die ungewöhnliche Kampagnen-Protagonistin gesprochen:

[...]
[b]Normalerweise kommunizieren die Finanzdienstleister die private Altersvorsorge mit Wohlstand im Alter und zufriedenen Darstellern. Mit Erika Mustermann wurde der ent­gegengesetzte Weg eingeschlagen. Warum?[/b]Von Oertzen: Erika Mustermann steht sym­bolisch für den deutschen Durchschnitt. Das heisst, wir wollten mir ihr den durchschnittlichen deutschen Rentner realistisch und authentisch zeigen und nicht eine weitere Traumwelt aufzeichnen. Diese Ehrlichkeit kam in der Zielgruppe sehr gut an, wie uns die Befragungen der Zielgruppe zeigen. Dennoch vermeidet die ungewöhnliche Form der Kommunikation einen zu starken Zeigefinger und überrascht die Ziel­gruppe positiv.

[...]

[b]Erika Mustermann hat- wie selbst von der Bundesdruckerei verbreitet - ja auch eine Familie. Gibt es Pläne, auch diese mit in die Kampagne einzubinden?[/b]Kiwis: Das ist eine sehr gute Frage. Bei Facebook agiert ja beispielsweise "Otto Normalverbraucher" seit geraumer Zeit bereits sehr erfolgreich. Dieser kennt sich offenbar nicht nur bestens mit den Konsumgewohnheiten der Deutschen aus. Vielleicht treffen wir ja Otto und Erika bei einem romantischen Abendessen im Rahmen des Vox-Promi-Dinners oder erleben ein Familientreffen der Mustermanns in der Sparkasse. Wer weiß.


Alle Details zur Kampagne lesen und sehen Sie in Fischer`s Archiv Ausgabe 193. Die gesamte Kampagne mit allen Medien ist auf www.fischers-archiv.de unter K10684 zu finden.

Sie haben selbst erst kürzlich eine Werbekampagne gesehen, die Ihr persönliches Highlight ist? Fischer's Archiv freut sich über Inspiration und eine Mail an redaktion@fischers-archiv.de oder einen Post auf der Fischers-Archiv-Facebook-Seite.

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