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Die Zukunft von Microsofts Game Pass und Spiele-Flatrates

von Louis

Vor etwa fünf Jahren hat Microsoft seinen Game Pass-Dienst eingeführt mit dem Ziel, ein Netflix-ähnlicher Dienst für Spiele zu werden. Und dank Microsofts Engagement ist Game Pass mehr oder weniger zu dem geworden, was man sich anfangs vorgenommen hatte.

Heute findet man nämlich viele erstklassige Spiele, die sich gegen eine monatliche Gebühr runterladen, installieren und spielen lassen. Dabei werden fast alle Kategorien angeboten, von Action zu RPG, es gibt viel zu probieren. Brauchen Sie hingegen ein wenig extra Nervenkitzel? Dann können Sie auch im Online Casino spielen, jederzeit und von überall.

Der Service ist in den letzten Jahren stark gewachsen
Was mit einer Auswahl von Xbox 360-Titeln und einer Handvoll relativ neuer Veröffentlichungen (wie Gears of War 4) begann, hat sich zu einer gigantischen Bibliothek mit Spielen entwickelt. Man findet dort heute zehn Jahre alte Spiele und sogar die heißesten Neuerscheinungen, und das für nur 10 Euro im Monat.

Mit der Einführung der aktuellen Konsolengeneration ist der Grundpreis für einen AAA-Titel noch mal leicht gestiegen. Doch der höhere Preis ist nach wie vor kein guter Indikator für die Qualität bei Auslieferung. Viele moderne Spiele werden in einem so schrecklichen Zustand auf den Markt gebracht, dass man sich Sorgen machen muss, dass man kein Spielerlebnis bekommt, das den hohen Preis rechtfertigt.

Cyberpunk 2077, Battlefield 2042, Fallout 76 und sogar No Man's Sky sind allesamt prominente Beispiele für groß angepriesene Spiele, die ihren Preis (zunächst) nicht wert waren. In der Tat ist der Kauf eines AAA-Spiels heutzutage ein Risiko, was einen relativ günstigen Dienst wie Xbox Game Pass umso attraktiver macht.

Man hat sogar als Spieler teilweise das Gefühl, Geld zu verlieren, wenn man sich nicht anmeldet und stattdessen ein Spiel zum Vollpreis kauft. Es scheint ähnlich wie beim Streaming der Weg in die Zukunft zu sein, aber was sind die Nachteile? Wenn Abo-Dienste wie Game Pass zur Hauptbeschaffungsmethode für Spiele werden, was passiert dann mit dem Eigentum? Und was ist mit der Bewahrung?

Eigentum und Monetisierung könnten zum Problem werden
Obwohl Microsoft derzeit mit dem Game Pass das Tempo vorgibt, machen sich Sony und Nintendo derzeit nicht besonders viel Mühe, den verlorenen Boden gut zu machen.

Vielleicht ist es aber auch gut, dass nicht jeder Plattformbetreiber das Abonnementmodell vollständig übernommen hat. So wertvoll und praktisch der Xbox Game Pass auch ist, er kann auch bestimmte Probleme innerhalb der Spieleindustrie verschlechtern: nämlich Eigentum, Erhaltung und Monetisierung. Der erste Punkt ist im Moment noch kein Problem. Die Nutzer können ihre Spiele herunterladen und genießen, ohne dass nachher eine bestehende Internetverbindung erforderlich ist.

Wenn sich die Dinge jedoch weiter in Richtung Streaming entwickeln, kann dies zu einem Problem werden. Wie kann man hoffen, ein Spiel langfristig zu behalten, wenn man es nur auf einem Live-Server spielen kann? Dasselbe gilt für die Langzeitarchivierung: Wie können Spiele erhalten werden, wenn die Spieldateien nicht mehr zugänglich sind? Wenn das Abonnementmodell die Zukunft sein soll, muss eine Form der Download-Möglichkeit beibehalten werden.

Was die Monetisierung anbelangt, so werden Spiele, die in erster Linie über Abonnementdienste zugänglich sind, wahrscheinlich durch In-Game-Käufe finanziert werden müssen. Im Fall von Game Pass zahlt Microsoft den Herstellern bereits eine Art Anfangsgebühr und einen zusätzlichen Betrag, der von den Downloads abhängt, aber das könnte in Summe zu wenig sein, um die Kosten für größere Titel zu decken. Wie wir bereits bei Titeln wie Halo Infinite gesehen haben, werden die In-Game-Shops wahrscheinlich die Haupteinnahmequelle sein.

Fazit: Schöne Zukunft mit VorbehaltIn seiner jetzigen Form ist der Xbox Game Pass für seine Nutzer ein großer Gewinn. Für eine relativ niedrige Pauschalgebühr können Sie alle Arten von Spielen genießen, wann immer Sie wollen. Zudem können Sie sogar das Risiko vermeiden, ein Spiel zum Vollpreis kaufen zu müssen, dass sich nachher als unfertig herausstellt.
Ob der Game Pass und weitere Abonnementdienste auch in Zukunft ein Gewinn für Spieler und Anbieter sein werden? Das wird man noch sehen müssen, besonders wenn es um die Themen Eigentum und Monetisierung geht.

Dieser Beitrag wurde herausgegeben von

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