Heidelberger Druck verzeichnet Einbrüche bei Aufträgen, Umsatz und Ergebnis

Die Heidelberger Druckmaschinen AG verzeichnet in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres, von April bis September 2002, einen Einbruch der Auftragseingänge auf zwei Milliarden Euro gegenüber 2,5 Milliarden Euro im Vorjahr - was Vorstandsvorsitzender Bernhard Schreier mit Konjunkturschwäche und Investitionszurückhaltungen in den USA und Deutschland begründet. Der Umsatz schrumpfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 17,4 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Das Ergebnis nach Steuern von 13 Millionen Euro brach um rund 80 Prozent ein - gegenüber dem Vorjahresergebnis von 62 Millionen Euro. Um im laufenden Geschäftsjahr dennoch einen Umsatz von rund 4,5 Milliarden Euro zu generieren, das entspricht 90 Prozent des Vorjahresumsatzes, haben die Heidelberger laut Finanzvorstand Dr. Herbert Meyer "effizienzsteigernde Maßnahmen in Höhe von 200 Millionen Euro eingeleitet". Darunter fällt nach Angaben des Unternehmens der weltweite Abbau von weiteren rund 2.200 Stellen.