07.11.2002 - Nach Erkenntnissen des Marktforschers TNS Emnid haben 24 Prozent der Deutschen in den vergangenen zwölf Monaten E-Government, also Online-Angebote von Bund, Ländern und Gemeinden, genutzt.
Das sind immerhin sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Im Vordergrund steht bei den Bundesbürgern die Informationsbeschaffung via Internet. Etwa sieben Prozent der Befragten laden sich auch Formulare herunter. Noch immer skeptisch sind die Deutschen bei Online-Transaktionen. Nur ein Prozent der Befragten ist bereit, persönliche Daten über das Internet auszutauschen. Verglichen mit anderen Staaten ist die Akzeptanz virtueller Rathäuser hier zu Lande eher gering. Insgesamt 31 Länder wurden hinsichtlich ihrer E-Government-Nutzung untersucht, Deutschland rangiert lediglich auf Platz 18. Besonders großer Beliebtheit erfreuen sich behördliche Online-Angebote in Skandinavien: 57 Prozent der Schweden, 56 Prozent der Norweger und 53 Prozent der Dänen nutzen der TNS-Emnid-Studie zufolge bereits E-Government-Angebote.
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