Drucksachencloud will am 24. Juni starten

Dass es solch ein System bis dato noch nicht gebe, liege vermutlich an den Interessen der bisher verfügbaren Anbieter, so das verantwortliche Unternehmen Designertemple aus Nürnberg. Meist böten solche Ansätze nur Online-Druckereien an, um Ihre Kunden auch zu zwingen, bei Ihnen drucken zu lassen. Die Freiheit, das Dokument woanders drucken zu lassen, habe keiner im Sinn.

Die Grafiken und Layouts werden bei Drucksachencloud.de laut Unternehmen zentral gespeichert und brauchen nicht mehr für jede Änderung einen Grafiker oder eine Werbeagentur. Und man kann frei wählen, ob und wo man drucken lassen möchte, heißt es. Drucksachencloud hat bereits mehrere Druckereien in das System eingebunden, da eine einzelne Druckerei oft zu viele Limitierungen in ihrem Produktspektrum habe. Beispiel: Wenn man ein A0-Plakat erstellt hat, aber dann doch noch ein paar A3-Drucke benötigt, könne man sie mit einem Klick erzeugen. Dreh- und Angelpunkt der Anwendung ist der integrierte Online-Editor, der einfach zu bedienen sei. Die Technik basiert auf HTML5, wodurch auch mobile Geräte unterstützt werden.

Ablauf

Nach der Registrierung ist die Subdomain "Meinefirma.drucksachencloud.de" gesichert. Mit der Aktivierung bekommt man einige Muster-Layouts zum Üben und kann das Aussehen des eigenen Portals individuell anpassen. Nun werden die ersten Layouts erstellt und freigegeben, wobei das Erstellen einer Druckvorlage nicht viel schwieriger sei als ein Word-Dokument zu erstellen. Wenn genug Layouts freigegeben sind, lädt man die Mitarbeiter, Kunden oder Partner ein, das System zu nutzen. Man müsse sich nicht um Druckereien, Dienstleister oder Fulfillment kümmern.

Am 24. Juni soll das System auf der Bühne der Community-Lounge der Co-Reach in Nürnberg vorgestellt werden. (db)