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Bauernhof 4.0: Was der Bauer nicht kennt, probiert er aus

30.07.2021 - Der Einsatz digitaler Technologien auf landwirtschaftlichen Betrieben hat in den vergangenen Jahren einen deutlichen Schub erfahren. Verwendet werden unter anderem Software für Betriebsführung und Aufzeichnung, vernetzte Landtechnik auf Feld und Stall sowie Online-Plattformen für Marketing und Direktvermarktung.

von Sebastian Halm

Eine auch für Deutschland aussagekräftige Studie des oberösterreichischen Marktforschungsunternehmens KeyQUEST   untersuchte die tatsächliche Nutzung sogenannter Smart-Farming-Technologien, die Ansprüche an zukünftige Beratungs- und Weiterbildungsangebote sowie die generelle Einstellung von Betriebsführerinnen und Betriebsführern gegenüber dem Megatrend Digitalisierung.

Die Einstellung der Landwirtinnen und Landwirte gegenüber der Landwirtschaft 4.0 ist überwiegend positiv. So sehen 43 Prozent der Befragten die zunehmende Automatisierung und Digitalisierung sehr positiv oder eher positiv. 46 Prozent stehen dem Thema neutral gegenüber, nur 11 Prozent betrachten diese Veränderungsprozesse mit Skepsis oder Ablehnung. Darüber hinaus wurden Bekanntheitsgrad und Verwendung konkreter Anwendungen in der jeweils relevanten Zielgruppe abgefragt.

Bei den 25 abgefragten Technologien gaben im Schnitt 94 Prozent an, diese zu kennen. Dabei ist zwischen Technologien aus dem Bereich Betriebsführung und der Produktion zu unterscheiden. Aus Ersterem erreichen digitale Lösungen zur Dokumentation gegenüber Behörden (70 Prozent), Messenger-Dienste zum beruflichen Austausch (70 Prozent) und Pflanzenschutz-Warndienst beziehungsweise Agrarwetterdienste (65 Prozent) die höchsten Nutzungsraten. Im Produktionsbereich liegen automatische Spurführungssysteme (24 Prozent der Acker- und Gemüsebaubetriebe), Teilbreiten- oder Einzeldüsenabschaltung (26 Prozent der Acker- und Gemüsebaubetriebe) sowie automatisierte Fütterungstechniken (23 Prozent der Tierhaltungsbetriebe) im vorderen Bereich der Rankings.

Das Hauptmotiv für die Nutzung ist Arbeitserleichterung, ferner Zeitgewinn. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass bei den Skeptikern mögliche Hürden für den Einstieg in die Landwirtschaft 4.0 im Kostenbereich und nicht im Beratungs- und Weiterbildungsangebot gesehen werden.

Dennoch können sich rund zwei Drittel vorstellen, künftig an Kursen oder persönlichen Beratungen speziell zu neuen Themen teilzunehmen.

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