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Verschmähte Helden

Die Angst des Händlers bei der corona-bedingten Digitalisierung

16.04.2021 - Fast die Hälfte der MitarbeiterInnen befürchtet, dass Umsätze des stationären Handels dauerhaft in den Online-Handel abwandern.

von Sebastian Halm

Medial wurden die MitarbeiterInnen der Handelsketten oft als Helden des Alltags tituliert, die in der außergewöhnlichen Zeit besondere Leistungen erbringen mussten. 74 Prozent der Befragten können dieses Gefühl jedoch nicht bestätigen.

Etwas mehr als ein Fünftel (22 Prozent) fühlt sich in der Gesellschaft ausreichend wertgeschätzt und sogar 16 Prozent sind der Meinung, dass sich die Wertschätzung durch die Corona-Pandemie erhöht hat. 30 Prozent der HandelsmitarbeiterInnen fühlen sich aktuell überarbeitet.

Wie aufgeheizt manchmal die Stimmung in den Geschäften ist, zeigt auch die Tatsache, dass 64 Prozent der Befragten bereits Konfliktsituationen mit KundenInnen erlebt haben, die sich nicht an die Schutzmaßnahmen und Hygienevorschriften halten wollten. Mehr als die Hälfte der MitarbeiterInnen fühlt sich mit den Schutzmaßnahmen sicher, 64 Prozent gaben an, dass sich die KundenInnen im Store sicher fühlen.


Auf die Frage "Wie oft lässt Sie Ihr Arbeitgeber testen?" antworteten 63 Prozent, dass sie der Arbeitgeber gar nicht testen lässt. Fast ein Drittel würde sich allerdings häufigere Testungen wünschen.

  • 20 Prozent gaben an, dass die Maßnahmen im Großen und Ganzen handelsfreundlich sind.
  • Mehr als die Hälfte hat vom Arbeitgeber klare Vorgaben erhalten, wie man mit Kunden umgehen soll, die sich nicht an die Schutzmaßnahmen halten.
  • Fast ein Drittel gab an, dass ihr Aufwand während der Krise fair vergütet wird.
Quelle der Zahlen ist das Innsbrucker Start-up Business Beat   , das auf die Befragung von Mitarbeitern in Echtzeit spezialisiert ist - es hat 235 Arbeitskräfte aus Deutschland und Österreich zu ihrem aktuellen Befinden befragt.

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