09.12.2020 - War es bisher die einzige Option, sich bei der Wohnungs- und Haussuche von einem Makler durch Objekte führen zu lassen, greifen Maklerunternehmen seit dem ersten Lockdown mehr denn je auf digitale Methoden zurück. Wie die Akzeptanz bei Käufern und Verkäufern gegenüber digitalen Technologien bei der Immobilienvermarktung aussieht und welchen Entwicklungen sie positiv gegenüberstehen, zeigt eine Umfrage.
von Susan Rönisch
Zehn Prozentpunkte Unterschied: Immobilienkäufer stehen technischen Neuerungen offener gegenüber als Verkäufer. Während satte 70,3 Prozent der Makler bei den Kaufinteressenten eine wachsende Akzeptanz gegenüber digitalen Technologien sehen, bestätigen nur 60,6 Prozent der Makler diese Entwicklung für Immobilienverkäufer. Das ist das zentrale Ergebnis einer Online-Umfrage von MacMakler
.
Auf die Frage, welche digitalen Maßnahmen und Tools von Immobilienkäufern und -verkäufern besonders geschätzt werden, zeigen sich einige Unterschiede, aber auch eine Gemeinsamkeit. Auf Platz eins in beiden Rankings schaffen es die 360-Grad-Besichtigungen. In 84,7 Prozent der Fälle schätzen Verkäufer virtuelle Besichtigungen, auf Käuferseite sind es sogar 86,1 Prozent. Auf Platz zwei und drei der positiv empfundenen digitalen Maßnahmen im Immobilienverkauf rangieren mit jeweils 39 Prozent die professionelle Immobilienbewertung, die unter anderem mithilfe selbstlernender Algorithmen erstellt wird, sowie das Online-Buchungssystem für Besichtigungstermine. Dicht gefolgt von Online-Dashboards mit 35,6 Prozent, über die sich Eigentümer Reportings über den aktuellen Vermarktungsstand ihrer Immobilie abrufen können - und das rund um die Uhr. Abgeschlagen auf dem letzten Platz liegt die Einwertung der Immobilie mit dem Makler per Video, beziehungsweise Screen-Sharing.
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