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doIT-Award prämiert Softwareforschung für Medizin, Unternehmensprozesse und Telekommunikation

(press1: iBOT) - Minister Dr. Christoph-E. Palmer zeichnet erstmals die Preisträger des doIT Software-Awards für herausragende wissenschaftliche Forschungen aus

Minister Dr. Christoph-E. Palmer vergab heute im Rahmen des ersten doIT Software-Forschungstags die Preise des doIT Software-Awards 2003. Im Rahmen von doIT, der IT- und Medienoffensive Baden-Württemberg, werden damit herausragende wissenschaftliche Projekte aus der Softwareforschung ausgezeichnet. Die ersten drei Preise gingen an Forschungsprojekte für Softwarelösungen in den Bereichen Medizin, Unternehmenssoftware und Sicherheitssoftware für den mobilen Einsatz.

Der mit 15.000 Euro dotierte erste Preis ging an die Abteilung Medizinische und Biologische Informatik des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg. Für die Visualisierung und Interaktion mit den extrahierten Daten der Leber wurde die Software OrganNicer durch das Team um Prof. Dr. Hans-Peter Meinzer entwickelt. Durch die computergestützte Operationsplanung mit 3D-Darstellung der Anatomie wird die Orientierung für den Chirurgen erleichtert. Patientenindividualisierte Operationsplanungen können exakter umgesetzt werden. Die so ermittelten Plandaten unterstützen auch während des eigentlichen Eingriffs, da sie zur Sichtung zur Verfügung stehen und aktualisiert werden können.

Der zweite Preis wurde mit 10.000 Euro dotiert und ging an die Forschungsgruppe ADEPT der Universität Ulm für das Projekt "ADEPT - Prozess-Management-Technologie der nächsten Generation". Die Optimierung von unternehmensweiten und -übergreifenden Geschäftsprozessen stellt große Herausforderungen an den Einsatz von prozessorientierten Anwendungssystemen. ADEPT stellt eine Weiterentwicklung heutiger Workflow-Technologie dar. Ermöglicht werden z.B. Ad-hoc-Abweichungen vom vorgeplanten Verlauf wie das Einfügen oder Auslassen ganzer Prozessschritte, ohne das dies zu Stabilitätsproblemen im Gesamtsystem führt. Die in Ulm entwickelten Konzepte haben sich mittlerweile im ADEPT-Prototyp niedergeschlagen.

Den dritten Preis und ein Preisgeld von 8.000 Euro erhielt das Institut Informatik und Gesellschaft der Universität Freiburg, das für das IT-Security-Projekt Atus ausgezeichnet wird. Besonders für Sicherheitslaien wurde dieses zentrale Tool entwickelt, um Nutzer vernetzter, mobiler Geräte bei der Durchsetzung von Sicherheitsinteressen und der Kontrolle von persönlichen Daten zu unterstützen. Dabei entscheidet der Nutzer bei verschiedenen Aktionen über den Grad seiner eigenen Identität ohne Konfigurationen vornehmen zu müssen. Die Forscher rücken damit die Bedienerfreundlichkeit in den Vordergrund. Die für Laien schwer verständlichen technischen Konzepte der gegenwärtigen Verschlüsselungslösungen laufen für den Anwender unbemerkt im Hintergrund.

Ziel des doIT Software-Awards ist es, weitere Anreize für die Softwareforschung in Baden-Württemberg schaffen. "Die Softwareforschung und -entwicklung in Baden-Württemberg nimmt eine Spitzenposition ein. Die vielseitigen Branchenlösungen von der Life Science über die Unternehmenssoftware bis hin zu E-Learningkonzepten zeigen das breite Anwendungsfeld wissenschaftlicher Arbeit" so Klaus Haasis, Geschäftsführer der MFG Stiftung Baden-Württemberg. Die MFG Stiftung schreibt den jährlich stattfindenden doIT Software-Award aus und hat den doIT Software-Forschungstag aus der Taufe gehoben.

Die Preisverleihung fand im Rahmen des ersten doIT Software-Forschungstages statt. Highlights des Forschungstages waren die Keynote von Prof. Dr. Lockemann, Vorstandsmitglied im Forschungszentrums Informatik in Karlsruhe zum Thema "Trends in der Softwareforschung" sowie der Vortrag von Prof. Dr. Dieter Spath, Leiter des Fraunhofer IAO zum Thema "Erfolgreicher Forschungstransfer". In sechs Fachpanels u. a. zu den Themen Softwareentwicklung in Life Sciences, Anwendungen in Mobilität und Vernetzung, Informationsstrukturen und Systemarchitektur, erfolgreiche Kooperationsprojekte in der Softwareforschung und die Bedeutung des Technologietransfers aus der Forschung in die Wirtschaft, konnten sich die über 100 Teilnehmer über den aktuellen Forschungstand der Softwareentwicklung informieren und mit Forschern und Fachleuten diskutieren. Der doIT Software-Forschungstag soll das breite Spektrum der baden-Württembergischen Forschung sichtbar machen und den Zugang zu den vielfältigen Softwareforschungsprojekten unterstützen.

Der doIT Software-Forschungstag wurde von der MFG Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und mit Unterstützung der Wirtschaftsinitiative Baden-Württemberg: Connected (bwcon) durchgeführt. Sowohl der doIT Software-Forschungstag als auch der doIT Software-Award finden in Zukunft jährlich im Rahmen von doIT, der IT- und Medienoffensive des Landes Baden-Württemberg, statt.

Über die MFG und die MFG Stiftung
Die MFG mit Sitz in Stuttgart entwickelt und fördert den Standort Baden-Württemberg in den Bereichen Medien, IT, HighTech und Film. In drei Geschäftsbereichen wird mit einem Team von über 50 Mitarbeitern ein Jahresumsatz von rund 15 Mio. Euro erzielt. Der Geschäftsbereich MFG Medienentwicklung ist das Kompetenzzentrum des Landes für Medien, IT, HighTech mit einem breiten Spektrum an Dienstleistungsangeboten in den Geschäftsfeldern Beratung/Förderung, Projektmanagement, Veranstaltungen/Weiterbildung und Kommunikation/Marketing. Der Geschäftsbereich MFG Filmförderung fördert Filme für Kino und Fernsehen und versteht sich als Kompetenz- und Beratungszentrum für die Film- und Kinolandschaft des Landes. Der Geschäftsbereich MFG Stiftung realisiert gemeinnützige Projekte in den beschriebenen Aufgabenfeldern. Im Mittelpunkt stehen dabei Aus- und Weiterbildung, Kunst, Kreativität, Kultur sowie Forschung und Entwicklung. Gesellschafter der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg mbH sind das Land Baden-Württemberg (51 Prozent) und der SWR (49 Prozent).

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Tel.: 0711-90 715 316
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