25.06.2015 - Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat die Förderinitiative "Mittelstand 4.0 - Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse" gestartet. Ziel des Programms sei es, bis zu fünf Kompetenzzentren einzurichten, um Mittelstand und Handwerk in den nächsten drei Jahren mit bis zu 28 Millionen Euro zu fördern.
Die Aufgabe der Kompetenzzentren soll nach Angaben des BMWi darin bestehen, kleine und mittlere Unternehmen zu "informieren und beraten, für Digitalisierung zu sensibilisieren und sie bei Fragen der Qualifikation sowie durch konkrete Anschauungs- und Erprobungsmöglichkeiten zu unterstützen". Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium begründet die spezielle Förderung damit, dass mittelständische Betriebe und das Handwerk gegenüber großen Unternehmen nicht über die "notwendigen Kenntnisse und Ressourcen" verfügen, um die Chancen von "Industrie 4.0" zu erkennen und zu nutzen.
Laut der Studie "Potenziale der Anwendung von Industrie 4.0 im Mittelstand", durchgeführt von agiplan im Auftrag des BMWi, stellt die Digitalisierung Unternehmen vor große Herausforderungen, da sie schnell auf Marktveränderungen reagieren und gleichzeitig dem steigenden Bedarf nach Individualisierung gerecht werden müssten. Es bedürfe vernetzter Produkttechnologien und neuer Geschäftsmodelle, um die Potenziale auszuschöpfen und gleichzeitig die nötige Sicherheit zu gewährleisten.
Die Förderinitiative ist Teil des Maßnahmenpakets "Innovative Digitalisierung der Deutschen Wirtschaft", das auf dem letzten IT-Gipfel beschlossen wurde. Interessenten können ihre Projektskizzen bis zum 14. August auf Pt-it.de einreichen. (pk/db)
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