04.01.2017 - Der Online-Marktplatz Amazon weitet sein Angebot speziell auf Business-Kunden aus. Ihnen sollen unter anderem neue Versandmethoden sowie die Gleichschaltung mehrerer Nutzer-Accounts ermöglicht werden.
von Verena Jugel
Amazon richtet sein Angebot mit der Einführung von "Amazon Business" nun auch in Deutschland zusätzlich auf das Gewerbskundengeschäft. Der Service des B-to-B-Marktplatzes wurde im April 2015 zunächst in den USA gestartet und bedient dort bislang 400.000 Unternehmen. Der Umsatz lag im ersten Jahr bei mehr als einer Milliarde Dollar.
Deutsche Unternehmen profitieren damit künftig auch von den zusätzlichen Amazon-Business-Funktionen, die speziell auf Unternehmen zugeschnitten sind. So kann neuerdings auf Rechnung eingekauft oder der Nettopreis von Produkten dargestellt werden. Die Kreditrisiko-Einschätzung sowie die Abrechnung und den Zahlungseinzug beim Rechnungskauf übernimmt Amazon.
Außerdem wurde die Möglichkeit der Nutzung eines Kontos von mehreren Personen eingeführt. So können Zahlungsmethoden und Versandadressen von definierten Gruppen eingesehen werden. Es können auch Zahlungslimits und Genehmigungsprozesse eingerichtet werden, um die Kontrolle über Ausgaben zu behalten. Dazu tragen ebenfalls regelmäßige Reportings und Beschaffungsanalysen, die den Unternehmern zur Verfügung gestellt werden, bei. Um den einfachen Zugang zu Amazon-Business zu gewährleisten, wird die Integration von Beschaffungslösungen von Drittanbietern ermöglicht.
Verkäufer können Geschäftskunden auch gesonderte Preise oder Rabatte anbieten. Der Service "Versand durch Amazon" ermöglicht zudem die Lagerung von Produkten in Logistikzentren von Amazon. Bei einer Bestellung kümmert sich Amazon dann sowohl um Verpackung und Versand als auch um den Kundenservice. Bei Bestellungen über 29 Euro ist der Premiumversand für Unternehmen kostenlos. (pk)
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