25.11.2019 - Nach wie vor lässt das Datenqualitätsmanagement in Unternehmen noch zu wünschen übrig. Data Lakes können hier Abhilfe schaffen.
von Joachim Graf
Knapp jedes zweite Unternehmen (45 Prozent) bemängelt die Qualität seiner Kundendaten und stuft diese als niedrig ein, so eine Studie von Uniserv. Marketingverantwortliche müssen sich daher zunehmend mit der Qualitätssicherung ihrer Kundendaten beschäftigen. Mit Betonung auf "ihren Kundendaten": Spätestens seit Inkrafttreten der DSGVO und dem EuGH-Urteil vom Sommer 2019 ist das weit verbreitete Pooling eigener Daten in Third-Party-Datenpools durch die rechtlich auferlegte Opt-in-Regulierung sowie durch die zunehmend verbreiteten Tracking- und Ad-Blocker für Unternehmen immer beschwerlicher und unwirtschaftlicher. Die Lösung: Unternehmen sollten mehr denn je auf die eigenen Daten setzen - First- statt Third-Party-Daten.
Mit First-Party-Daten geht auch eine höhere Datenqualität einher. Denn im Gegensatz zum Third-Party-Tracking gehen keinerlei Datensätze verloren. Unternehmen, die zum Zweck des Trackings eigene Daten einsetzen, handeln auch im Sinne der DSGVO. First-Party-Cookies werden direkt von der Webseite erstellt, die der Besucher aufruft. Sie stammen vom Webseiten-Betreiber selbst und sind nicht domainübergreifend zugänglich.
Doch selbst wenn die Daten gut sind - entscheidend ist, wo sie liegen: Große Mengen an Daten nützen nur dem, der sie geschickt einzusetzen weiß. Deshalb ist es im Onlinemarketing höchste Zeit, sich von der Idee getrennter Datensilos zu lösen und Daten-Lakes zu schaffen.
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Wir unterstützen in Virunga in der D.R. Kongo das Projekt eines Wasserkraftwerks, das den dortigen Bewohnern saubere Energie liefert und die Abholzung im Virunga Nationalpark reduziert. Das Projekt ist nach Verified Carbon Standard (VCS) zertifiziert. Mehr dazu
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