23.03.2020 - Deutsche Schüler beklagen den fehlenden Einsatz digitaler Medien im Unterricht: 59 Prozent der Schüler in Deutschland sehen dies als eines der dringlichsten Probleme an. 56 Prozent bemängeln eine schlechte technische Ausstattung.
von Susan Rönisch
Diese beiden Aspekte rangieren dabei deutlich vor allen anderen Problemen: So nennen 43 Prozent den Umgang untereinander als dringlichstes Problem, 42 Prozent den allgemeinen Unterrichtsausfall und 38 Prozent überfüllte Klassen. Veraltete Lerninhalte kritisieren etwa 3 von 10 Schülern (29 Prozent), 22 Prozent beklagen sich über inkompetente Lehrer und 18 Prozent über baufällige Schulgebäude. Vom Fehlen digitaler Medien im Unterricht sind Hauptschüler mit 69 Prozent besonders betroffen, sowie 53 Prozent der Realschüler, 62 Prozent der Schüler an integrierten Gesamtschulen und 57 Prozent der Gymnasiasten. Die schlechte technische Ausstattung verteilt sich über alle Schulformen gleichermaßen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung des Bitkom unter 503 Schülern im Alter von 14 bis 19 Jahren in weiterführenden Schulen in Deutschland.
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