10.04.2019 - Die deutsche Musikindustrie hat 2018 insgesamt 1,6 Milliarden Euro umgesetzt - den Großteil mit Streaming und mit CD-Verkäufen. Trotz boomenden Entertainmentmärkten sinkt der Umsatz um 0,4 Prozent. Und es gibt gleich eine doppelte digitale Wachablösung.
von Joachim Graf
Deswegen haben die Musiklobbyisten
seit langem ihre Augen auf das Internet geworfen - und dort vor allem auf Youtube
, weil sie von dem wachsenden Kuchen ebenfalls einen größeren Anteil abhaben wollen. Ihre Lobbyisten-Aktivitäten haben sich ja unlängst in Brüssel durchgesetzt. Das eigentliche Problem bleibt allerdings: Die digitalen Plattformen werden für die Musikindustrie immer wichtiger. Erstmals wurde mit digitalen Musikformaten mehr verdient als mit physischen: 897 Millionen zu 685 Millionen Euro. 2017 fiel der Vergleich noch um 100 Millionen zugunsten der CDs aus. Audiostreaming wuchs um 33,5 Prozent und ist nun mit 46,4 Prozent für die Musikerlöse verantwortlich. Das Hauptgeschäft machen allerdings die Plattformanbieter.
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