01.12.2022 - Die Mehrheit der Menschen in Deutschland wünscht sich bei der Digitalisierung mehr Tempo und mehr politischen Einsatz. 59 Prozent sagen, die Digitalisierung gehe zu langsam voran, vor einem Jahr waren es 55 Prozent.
von Sebastian Halm
Für 13 Prozent ist das Tempo dagegen zu hoch (2021: 14 Prozent), 26 Prozent finden es genau richtig (2021: 30 Prozent). Nach ihrem ersten Jahr erhält die Ampel-Regierung für die Digitalpolitik nur die Note "ausreichend" (3,8). 5 Prozent der Bevölkerung halten sie für "sehr gut", 14 Prozent für "gut", aber 19 Prozent vergeben ein "mangelhaft" und 13 Prozent "ungenügend". Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom
unter 992 Personen ab 18 Jahren in Deutschland.
Eine breite Mehrheit (86 Prozent) ist überzeugt, dass die Digitalpolitik wichtig für die Zukunft des Landes ist, zwei Drittel (68 Prozent) fordern, dass die Bundesregierung der Digitalpolitik eine höhere Priorität gibt. Eine klare Vorstellung haben die meisten auch davon, woran es bei der Digitalisierung hakt. Drei Viertel meinen, die Politikerinnen und Politiker hätten zu wenig Ahnung von der Digitalisierung (76 Prozent) und fast ebenso viele beklagen, dass Bund, Länder und Kommunen nicht ausreichend zusammenarbeiten (75 Prozent). Zwei Drittel (68 Prozent) haben den Eindruck, dass sich die verschiedenen Bundesministerien in der Digitalpolitik häufig gegenseitig blockieren.
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