13.05.2022 - Der Branchenmonitor Internetwirtschaft von eco und Arthur D. Little beleuchtet die möglichen Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die Internetwirtschaft in Deutschland.
von Susan Rönisch
Im Fokus stehen dabei sowohl allgemeine makroökonomische Trends als auch spezifische Entwicklungen in den verschiedenen Bereichen der Internetwirtschaft. Abgesehen von anhaltender Inflation und Selbsteinschränkungen der Branche infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, sind die Auswirkungen auf die deutsche Internetwirtschaft im Vergleich zu anderen Branchen begrenzt. Bis 2025 erwartet die Unternehmensberatung für die deutsche Internetwirtschaft daher ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 12,2, was einen Umsatzanstieg auf 258 Milliarden Euro bedeuten würde. Mittelfristig besteht jedoch die Gefahr einer Konjunkturabschwächung und der Versuch der Verbraucherinnen und Verbraucher die Ausgaben für nicht dringend notwendige Dienstleistungen einzuschränken.
Insbesondere der Branchensektor Services & Applications Dienste profitiert von der erhöhten Bereitschaft ihrer KundInnen, in Cybersicherheit zu investieren, welche mutmaßlich auf die gestiegenen Anforderungen und die Zunahme von Cyberangriffen auf westliche Ziele zurückzuführen ist. Die eco IT-Sicherheitsumfrage 2022 zeigt, dass 94 Prozent der TMT-Unternehmen glauben, dass das Risiko von IT-Bedrohungen dieses Jahr gestiegen ist (vgl. 77 Prozent 2021), während 71 Prozent meinen, dass bestehende Cybersicherheitssysteme unzureichend sind (vgl. 57 Prozent 2021).
Infolgedessen sind in diesem Branchensegment mittelfristig auch die höchsten Wachstumsraten zu erwarten. Der eco Branchenmonitor rechnet jährlich mit durchschnittlich 18,4 Prozent bis 2025.
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