10.05.2019 - Die deutsche Fachmedienbranche konnte 2018 ein Umsatzplus von 1,1 Prozent verbuchen. Der Umsatz stieg insgesamt auf 7,73 Milliarden Euro (Vorjahr: 7,65 Mrd. Euro). Hauptwachstumstreiber ist der Bereich Digitale Medien: Um 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr stieg der Umsatz hier auf 2,56 Milliarden Euro an.
von Susan Rönisch
Laut Fachpresse-Statistik der Deutschen Fachpresse
weisen Printerlöse weiter eine leicht rückläufige Tendenz auf, bleiben aber mit einem Umsatzanteil von 53,7 Prozent die wichtigste Haupterlösart. Wachstum bescheren hingegen auch die beiden Geschäftsfelder Veranstaltungen/Messen (+ 4,9 Prozent auf 610 Millionen Euro) und Dienstleistungen (+ 5,8 Prozent auf 260 Millionen Euro). Der Printbereich verlor 2,5 Prozent gegenüber 2017 und erzielte einen Gesamtumsatz von 4,15 Milliarden Euro. Innerhalb des Printbereichs erreichte die Fachzeitschriften-Werbung einen Anteil von 40,5 Prozent, der Vertrieb 38,8 Prozent. Fachbücher hatten noch einen Anteil von 810 Millionen Euro. Damit schrumpften die Printerlöse insgesamt um 105 Millionen Euro. Am stärksten gingen die Werbeeinnahmen (- 54 Millionen Euro) zurück, gefolgt von den Fachbucherlösen (- 39 Millionen Euro) und den Vertriebserlösen der Fachzeitschriften (- 18 Millionen Euro).
Der Digitalbereich ist mit einem Gesamtumsatz von 2,56 Milliarden Euro um erfreuliche 6,1 Prozent gewachsen. Mit 33,1 Prozent ist er die zweitwichtigste Erlösart für Fachmedienhäuser. Damit konnten digitale Produkte und Dienstleistungen den Rückgang im Printbereich überkompensieren. Hier sind die Vertriebserlöse mit 57,5 Prozent (1,47 Mrd. Euro) die wichtigste Erlösart, gefolgt von den Werbeeinnahmen mit 39,9 Prozent (1,02 Milliarden Euro).
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