15.07.2019 - Die Mehrheit der Bundesbürger hofft auf Zeitersparnis und mehr Transparenz bei digitalen Behördengängen. Noch werden die meisten enttäuscht, aber ab 2022 sollen alle Verwaltungsdienstleistungen online sein.
von Dominik Grollmann
Die große Mehrheit der Bundesbürger wünscht sich eine digitale Verwaltung. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom
unter mehr als 1.000 Menschen ab 16 Jahren in Deutschland. So ist mehr als jeder Zweite (59 Prozent) der Meinung, dass die meisten Behördengänge problemlos online erledigt werden könnten. Zwei Drittel (68 Prozent) sagen sogar, digitale Behördengänge sparen Zeit. Und für gut die Hälfte (56 Prozent) auch Geld.
Bei der digitalen Verwaltung hinkt Deutschland im europäischen Vergleich jedoch hinterher. Laut dem aktuellen Digital Economy and Society Index
(DESI) der EU rangiert Deutschland auf Platz 24 und zählt damit zu den Schlusslichtern. "Das digitale Amt hängt in der Warteschleife. Smarte Lösungen und die notwendigen Mittel sind längst vorhanden - und trotzdem kommen wir nicht so richtig weiter", sagt Bitkom-Präsident Achim Berg
. "Viele Akteure haben sich die Digitalisierung der Verwaltung auf die Fahne geschrieben. Aber zu häufig arbeiten sie aneinander vorbei und tauschen sich auch nicht aus. Was wir brauchen, sind klare Verantwortlichkeiten und entschlossene Entscheider."
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